Das Dorf Tourc’h ist im Département Finistère zentral gelegen. Von hier aus sind alle Ausflugsziele leicht zu erreichen. Bis zur Küste im Süden (Trégunc, Concarneau, Fouesnant), Quimper im Westen, Le Faouët im Osten und bis zu den Schwarzen Bergen („Montagnes Noires“) im Norden ist es in etwa gleich weit.
Die kleine Gemeinde Tourc’h ganz in der Nähe von Quimper (22 km) liegt an einem Fluss, dem Aven. Er entspringt in der Nachbargemeinde Coray. Fünf schöne Wanderrouten durchziehen das Gebiet. Sie sind sowohl für Wanderer, Mountainbiker als auch für Reitausflüge geeignet. Das Zentrum der Ortschaft Tourc’h bildet die gotische Kirche Saint-Cornély, die Ende des 15. Jahrhunderts errichtet wurde. Der Glockenturm stammt aus dem Jahr 1726 und wurde 1930 restauriert. Das Kirchengebäude und der umfriedete Pfarrbezirk sind seit 1944 denkmalgeschützt.
Ein besonderes Ereignis ist jedes Jahr im Juli das Wildschweinfest. Hunderte von Gästen versammeln sich rund um die Kapelle Sainte-Candide de Locunduff, bei der auch ein bemerkenswerter Brunnen steht.
Hat jemand abfällig über Naschkatzen und Genussspechte gesprochen? In Tourc‘h hat man dergleichen noch nie gehört. Die Sommergäste der ländlichen Gemeinde in der Nähe von Concarneau und Pont-Aven wahrscheinlich auch nicht, denn der Ort ist von Wohlgerüchen durchzogen und bietet einige Gelegenheiten, die anziehenden Düfte ganz konkret in die Tat umzusetzen. In Tourc’h kann man tatsächlich alle bretonischen Spezialitäten probieren: Crêpes, bretonische Kuchen und anderes Gebäck, nach einem Know-how reinster bretonischer Tradition. Die sorgfältig ausgewählten lokalen und natürlichen Zutaten stammen alle aus der Region. Bei Wohltätigkeitsveranstaltungen stapeln die Crêpe-Bäckerinnen im Handumdrehen Hunderte von Crêpes übereinander… Zusammen mit lokalem Cidre ein echter Gaumenschmaus! Natürlich nur in Maßen zu genießen…