Rosporden ist ein Naturreiseziel par excellence: drei Teiche mit einer reichen Artenvielfalt, zum Angeln eingerichtete Flussufer… Und hier gelangt man auch auf die Grüne Route der Bretagne. Kleine Städte haben einen großen Vorteil : Alles ist zu Fuß erreichbar ! Vom Bahnhof in Rosporden gelangt man im Handumdrehen zum Campingplatz, zu den Teichen, zur Grünen Route, den Restaurants und Geschäften.
Rosporden wird auch als Stadt der Teiche bezeichnet und liegt im Herzen der Cornouaille zwischen Concarneau und Quimper. Dank der guten Bus- und Bahnverbindungen ist der Ort sehr gut erreichbar. Drei ein wenig geheimnisvoll wirkende Teiche sind mit einem wunderschönen Naturwanderweg miteinander verbunden. Naturliebhaber finden hier die für Feuchtgebiete typische Flora und Fauna. Die kostenlose App „Ecobalade“ für Smartphones führt Sie durch dieses besondere Ökosystem und hilft bei der Identifizierung der verschiedenen Tier- und Pflanzenarten.
Die Teichufer in Rosporden sind schön angelegt und eignen sich für eine „Angel-Pause“, egal ob Sie Anfänger oder passionierter Angler sind (gültiger Angelschein erforderlich). Tipp für Wassersportler: Die Teiche sind für Kajakfahrten wie geschaffen! Ein Stück weiter weg befindet sich das Sportzentrum Rozanduc mit Schwimmbad, Tennis- und Fußballplätzen.
Die Grüne Route Nr. 7 verbindet den Atlantik und den Ärmelkanal (147 km). Sie startet in Concarneau und führt durch Rosporden. Die Grüne Route ist Fußgängern, Radfahrern und Reitern vorbehalten und wurde auf der ehemaligen Bahntrasse des bretonischen Eisenbahnnetzes angelegt. Durchqueren Sie das gesamte Département Finistère – motorfrei!
Pierre Loti war ein bekannter französischer Schriftsteller und Abenteurer. Er hat die Welt der bretonischen Fischer in seinem berühmten Buch „Pêcheurs d‘Islande“ (Islandfischer) für immer verewigt. Doch nur wenige wissen, dass ihn eine tiefe Freundschaft mit Pierre Le Cor, einem Seemann aus Rosporden, verband. Darum geht es in Lotis Roman „Mon frère Yves“ (Mein Bruder Yves). Loti hielt sich mehrmals in Pierre Le Cors Haus in Rosporden auf. Der Schriftsteller bezeichnete es sogar als seine „kleine Geheimwohnung“. Heute erinnern einige Schilder im Stadtzentrum und rund um die Teiche Passanten und Spaziergänger an diese rührende Freundschaft, die den Auftakt zu einem literarischen Werk bildete.